Sinnlicher Herbst
Ganz still müssen wir werden, um den Herbst zu hören
Auch unsere innere Stimme, sie würde uns sonst stören
Der Herbst malt besondere Farben, mit Liebe und Fleiß
Auch ein geschlossenes Auge sieht’s, weil es darum weiß
Hören so intensiv sanftes, weiches Rascheln und Rauschen
Ein Knacken und Knistern, wenn wir in uns hineinlauschen
Spüren die kühle Frische, den Wind auf unserer Haut
Riechen würzig, erdigen Duft; er ist uns allen vertraut
Sammeln Pilze, lesen Kastanien und Nüsse vom Boden auf
Die Natur zeigt die Schönheit des Herbstes im Jahresverlauf
Wir empfinden Freude, sind im „Jetzt“, mit unseren Sinnen
Und er, der Herbst, berührt unsere Seele, ganz tief drinnen
Das Gedicht wurde an die Vereinsmitglieder der "Kunstfreunde Wetter" und andere Interessierte weitergeleitet.
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