Sinn und Ziel
Wenn es heißt, das Leben hat den Sinn, dem ich ihm gebe
Spüre ich Verantwortung dafür, wie ich handele und lebe
Und hoffe vertrauend auf eine unbegreifliche Schöpferkraft
Die mir und uns Einblicke in neue, andere Räume verschafft
Denn das Leben, wie es sich zeigt, soll alles sein, schon genug?
So mancher von uns empfindet das als einen glatten Betrug
Das soll das Ziel sein, das soll so, wie es ist, schon reichen?
Will man sich doch abheben, keinesfalls einander gleichen
Und bestenfalls immer gewinnen, besser sein als all die Andern
Geliebt und respektiert, ohne jedoch dafür lange zu wandern
Fühlen sich vielleicht einige von uns zu Höherem berufen
Auch wenn niemand ihnen leise oder laut von dort zugerufen?
Ist es wirklich sinnvoll, das Leben als Leichtes zu empfinden?
Oder sich doch pflichtbewusst abzumühen und zu schinden?
Wird’s vielleicht leichter, wenn Freude, Begeisterung im Spiel?
Oder ist das Schwere im Leben, unser aller Sinn und wahres Ziel?
Wenn es heißt, das Leben hat den Sinn, dem ich ihm gebe
Spüre ich Verantwortung dafür, wie ich handele und lebe
Und hoffe vertrauend auf eine unbegreifliche Schöpferkraft
Die mir und uns Einblicke in neue, andere Räume verschafft