Gedicht
Du bist gewollt!
„Bin ich gewollt?“ Wer hat sie noch nicht gestellt, diese Frage
Sie quält, verdunkelt, verdichtet unsere Stunden und Tage
Ich bin gewollt? Das kann gar nicht sein
Fühl mich hilflos, wertlos, fühl mich klein
Diese Frage, sie kommt nachts in unsere Träume und Gedanken
Wenn sie kommt, bringt sie unser Leben ins Trudeln und Wanken
Schwarz drohend die Schatten, die wir sehen im Hier und Jetzt
Wir wollen sie vertreiben, doch sie haben sich in uns festgesetzt
Die Zukunft, welch schwarze Länge wird ihr Schatten haben?
Können wir hoffend vertrauen auf des Schöpfers gute Gaben?
So wie die leuchtenden Sterne erhellen die Schwärze der Nacht
Hat auch die Zusage Gottes wieder Vertrauen in uns entfacht:
„Du bist gewollt, ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen
So wie Du bist, bist Du von mir für dieses Leben berufen!“