Engel (nur zu Weihnachten?)
Engel, leicht, allem Schweren enthoben
Sich drehend, spüren wir sie unten und oben
Vielleicht in allem auch in der Mitte
Weil schwebend, hören wir keine Schritte
Sind im Frieden bis in alle Ewigkeit
Frei von Hektik und Betriebsamkeit
Von Stille und tiefer Ruhe umgeben
Im Frieden zu – sein, heißt vergeben
Heiter, leicht, voll Energie und Freude
Es gibt kein düsteres Gedankengebäude
Da ist nichts trist, kühl und sehr dunkel
Alles umgibt ein helles Sternengefunkel
Unbeschwert, nichts ist starr und schwer
Nichts engt ein, frei sein wie ein Fisch im Meer
Ohne Last, keine Schranke und keine Barriere
Frei von Gedanken an Geld, Ruhm und Karriere
Sie ziehen schwebend Bahn um Bahn
Zart, zerbrechlich und ganz filigran
Oder sind sie trotzdem stark und robust?
Bleibt es ein Geheimnis – ganz bewusst?
Das Gedicht war 2020/22 ein Beitrag anlässlich des Michaelisgottesdienster in der Sarnauer Kirche
Weitergeleitet an die Vereinsmitglieder der Kunstfreunde Wetter und andere lesebegeisterte Menschen